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Digitalisierung im Unternehmen

Fragen Sie sich immer ob Ihr Unternehmen bereits genügend digitalisiert für die Meisterung zukünftiger Aufgaben ist? Es ist nicht ausreichend, wenn ein Handwerker uns freudestrahlend berichtet, dass jetzt die Aufträge per E-Mail und nicht mehr per Fax kommen oder wenn ein Unternehmen alle Dokumente einfach einscannt und Sie auf einer großen Festplatte ablegt. Dies ist nicht die Digitalisierung die für die Zukunft ausreichend ist.

In Deutschland ist es üblich Digitalisierung nur im Bereich Optimierung der Geschäfts- und Produktionsprozesse einzusetzen. Dies ist nicht ausreichend. Vielen Unternehmen liegen Daten vor die Sie nicht nutzen! Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, das geschäftliche Dokumente einfach einscannt oder vorher Eckdaten in eine Exceltabelle überträgt um später die Daten nutzbar zu machen. Viel besser wäre es gleich entsprechende Datenbankmodelle zu entwerfen und die Daten z.B. von einer Befragung direkt in eine Datenbank eintragen zu lassen. Per Knopfdruck erhalten Sie bei entsprechender Verknüpfung und Abfrageroutinen nutzbare Daten.

In einem meiner Beratungen letztens im Silicon Valley ging es um einen lokale Zeitschrift in einem Land der EU. Der Herausgeber einer Newspaper bemerkte, dass die Verkaufszahlen in den letzten Jahren rückläufig sind. Das ist nichts neues, denn die digitalen Medien, egal ob nun social Media oder Newsbeiträge auf Webseiten haben Neuigkeiten schneller verbreitet als die Zeitschrift gedruckt und verkauft wird. Es gibt natürlich gute Reporter die mit viel Zeitaufwand und Erfahrung interessante Berichte und Artikel verfassen. Wie jedoch soll man diese lesen, wenn man hier in Deutschland oftmals gezwungen wird für ein digitales Abo einer Zeitschrift ein Jahres oder Probeabo abzuschließen, obwohl man nicht die Zeitschrift benötigt, sondern nur einzelne Artikel lesen möchte? Es wäre auch für den Herausgeber viel besser, wenn die Artikel zusätzlich einzeln kaufbar wären. Für dieses Zweck kann man Paypal oder andere elektronische Zahlungsabwicklungen nutzen. Ich persönlich würde dann gezielt die Artikel erwerben die mich interessieren. Natürlich dürfte der Herausgeber damit nicht aufhören. Er müsste die Artikel die gekauft werden über eine Routine auswerten und seine Redakteure entsprechend anweisen Artikel die am meisten gekauft werden öfters zu erstellen. Dies kann sich natürlich auch je nach Jahres oder Tageszeit, Lesealter oder öffentlichen Geschehnissen ändern, um nur einige Faktoren zu nennen.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Energie kurz BMWi fördert KMU und Handwerk in drei Modulen: “IT-Sicherheit”, “Digitale Markterschließung” und “Digitalisierte Geschäftsprozesse”.
Um KMU und Handwerk in bürokratischen Erfordernissen zu entlasten, übernehmen autorisierte Beratungsunternehmen die Antragstellung für die Förderung. Sie sind nicht nur für die Antragstellung und die Beratungsleistung selbst zuständig, sondern auch für die Abrechnung und die Verwendungsnachweisprüfung.

Das Förderprogramm “go-digital” richtet sich an folgende Unternehmen:

  • Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks mit technologischem Potenzial
  • Beschäftigung von weniger als 100 Mitarbeitern
  • Jahresumsatz oder eine Jahresbilanzsumme des Vorjahres von höchstens 20 Millionen Euro
  • Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland
  • Förderfähigkeit nach der De-minimis-Verordnung

Die Förderung erfolgt bis zu 50% der Kosten bei einem maximalem Beratungstagessatz von 1100 Euro und maximal 30 Tagen.

Für weitere Fragen stehen wir oder unser Partner: Thorsten Edelmann, Edelmann & Co. Unternehmensberatungsgesellschaft mbH Ihnen gern zur Verfügung.

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