Was ist “First Principle Thinking”?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was “First Principle Thinking” bedeutet?
Oftmals werden z.B. bei der Produktentwicklung kleine Schritte gemacht: Bei der Fahrzeugentwicklung  wird das Getriebe verändert, die Einspritzung am Motor angepasst, der Innenraum neu ausgestattet. Beim Facelift ändern sich Stoßstange und Rücklichter. Im Computerbereich werden oft auch nur technische Verbesserungen eingesetzt, z.B. neue Mainboards, schnellere oder größere Prozessoren und so weiter.

Beim First Principle Denken bricht man das Produkt auf seine grundlegenden physikalischen Eigenschaften herunter. Danach sucht man mit aktuellen technischen Möglichkeiten nach einer Lösung des Problems. Dabei werden jedoch die herkömmlichen Lösungen für das Problem außer Acht gelassen.

So erreicht man komplett neue Möglichkeiten und verfällt nicht in alte, eingeschliffene Wege. Mit dieser Methode hat man die Möglichkeit, komplett neue, exponentielle Fortschritte und Lösungen zu entwickeln. Diese sind zwar oft teurer aber bieten natürlich mehr Möglichkeiten als kleine Schritte.

Indem ich ein altes Produkt kopiere, um es besser zu machen, finde ich nicht die optimale Lösung. Erst wenn ich die Probleme an der Wurzel anpacke und mich auf tatsächliche Bedürfnisse konzentriere, kann ich mit allen aktuellen Techniken eine optimale Lösung finden.

Auch für Softwareentwicklung ist der Ansatz möglich. Eine alte Softwareumgebung aus Gewohnheit zu nutzen ist weder nachhaltig noch zeitgemäß. Mit aktuellen Entwicklungstools ergeben sich hochmoderne Möglichkeiten der Programmierung und Weiterentwicklung durch Lösungen, wie neuronales Lernen, künstliche Intelligenz, Clouddienste oder mobiles Design für mobile Endgeräte.

Wenn Sie First Principle Thinking bei der Weiterenwicklung Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte oder Dienstleistungen zukünftig einsetzen, kann das nachhaltig zur Verbesserung Ihres Geschäftes beitragen.